100.000 Euro anlegen: einfach & profitabel
100.000 Euro anlegen und dadurch vervielfachen: So einfach stellte man sich bis zur Finanzkrise den Weg zur finanziellen Sorglosigkeit vor. Wer 100.000 Euro anlegen will, hat nicht nur viele Anlagemöglichkeiten, sondern möchte natürlich auch, dass diese stolze Summe sinnvoll investiert ist. Dabei soll das Geld vor der Inflation geschützt werden. Aufgrund der Auswahlmöglichkeiten ist es für Anleger von 100.000 Euro nicht leicht, eine Entscheidung zu treffen.
Mittlerweile gibt es von Seiten deutscher Banken nur noch geringe Zinsen. Entsprechend geringe Renditen gibt es für Kontoeinlagen: sogar bei großen Summen wie 100.000 Euro. Anlagen von Profi-Investoren konzentrieren sich eher auf Risikoinvestitionen an der Börse. Solche Investments machen im besten Fall zwar mehr aus Ihren 100.000 Euro, bleiben für Privatanleger wegen hohen Unsicherheiten aber ein Grenzgang. iFunded erklärt, wie Sie auf dem Mittelweg zwischen Rendite und zukunftssicherer Investition erfolgreiche Anlagen mit 100.000 Euro erzielen.
Gemischte Anlage: 100.000 Euro erfordern einen persönlichen Anlagemix
Wer 100.000 Euro sicher anlegen und trotzdem hohe Renditen erzielen will, setzt nicht auf eine einzige Karte. Planen Sie einen individuellen Anlagemix, indem Sie das Gesamtkapital zwischen sicheren und risikoreichen Anlagen aufteilen. Mit diesem Mittelweg bietet sich für Ihr Vermögen die kurz- und mittelfristig beste Anlage. 100.000 Euro ist viel zu viel Geld, als dass Sie den Verlust des gesamten Kapitals riskieren sollten. Sie entscheiden sich in Hinblick auf den Anlagemix entweder für ein ausgewogenes (50 % sichere Anlagen zu 50 % Risikobausteine) oder offensives Portfolio (25 % Sicherheitsbausteine zu 75 % Risikoanlagen).
Neben Ihrer aktuellen Finanzlage spielen Ihre finanziellen Zukunftspläne bei der Entscheidung für das richtige Portfolio eine Rolle. Wenn Sie bei zufriedenstellenden Grundfinanzen überraschend geerbte 100.000 Euro anlegen, ist das offensive Portfolio eher eine Möglichkeit als bei finanziellen Unsicherheiten oder kostspieligen Plänen in naher Zukunft. Kurz- bis mittelfristige Anlagearten mit Sicherheit eignen sich für Ihr Portfolio, wenn Sie in absehbarer Zeit Großausgaben wie den Eigenheimbau planen. Langfristige Anlageformen sind wiederum nur solange angemessen, wie Ihre finanzielle Zukunft auch ohne das investierte Geld stabil ist.
Machen Sie sich immer Gedanken über den zeitlichen Aufwand, bevor Sie 100.000 Euro anlegen. Um Aktien und Fonds gewinnbringend wiederzuverkaufen, beschäftigen sich Profi-Anleger an der Börse beispielsweise mit zeitintensiver Marktbeobachtung. Wenn Sie in den Börsenmarkt also Anteile Ihrer 100.000 Euro investieren wollen, brauchen Sie genügend Zeit für aufwendige Analysen. Kein Portfolio gleicht dem anderen. Je besser Sie sich selbst und die eigenen Ziele sowie Möglichkeiten kennen, desto wahrscheinlicher finden Sie im Einzelfall den idealen Anlagemix.
Gewusst wie: 100.000 anlegen auf sichere Art & Weise
Wie viel Rendite die Anlage Ihrer 100.000 Euro erwirtschaftet, hängt von der Anlagesicherheit ab. Gerade bei hohen Summen sind sichere Anlagen trotz geringen Renditen ein zwingendes Portfolio-Element. Festgeldkonten bieten Ihnen beispielsweise Zinssicherheit. Der Zinssatz hängt hierbei neben der Anlagezeit vom Betrag ab und bleibt über die gesamte Laufzeit stabil. Indem Sie auf derartigen Konten Anteile Ihrer 100.000 Euro anlegen, investieren Sie in zukunftssicheres Kapital.
Bei einer Anlage über drei Jahren erhalten Sie auf 100.000 Euro bis zu 6.300 Euro Zinsen. Bei zehn Jahren Anlagezeit werden daraus bis zu 30.000 Euro. Allerdings wird bei dieser Anlageform ein Großteil der Rendite von der Inflation verschlungen. Neben Festgeldanlagen beinhaltet ein sicherer Anlagemix:
- eine breite Streuung der 100.000 Euro, damit bei kurzfristigen Schwankungen einzelner Investments Ausgleich garantiert ist.
- Investitionen an Großinstitutionen wie Versicherungen, Kirchen und Rentenfonds, die auch in Krisenzeiten Renditen erwirtschaften.
- Anlageformen, deren Risiko über die Gesamtlaufzeit berechenbar bleibt.
- Geldeinlagen bei Grundversorgern.
- Investments in stabile Sachwerte.
- günstige Einkaufswerte, um im Fall eines geringen Wiederverkaufswerts Gewinne zu erzielen.
Indem Sie Ihr Portfolio zu 25 oder 50 Prozent aus Sicherheitsbausteinen aufbauen, minimieren Sie Ihr Gesamtrisiko. Für unvorhergesehene Ausgaben bleibt ein geringer Anteil des Gesamtkapitals idealerweise als Tagesgeld verfügbar, dieses hängt dabei allerdings vom schwankenden Zinssatz der Europäischen Zentralbank ab. Den Rest Ihrer 100.000 Euro investieren Sie gewinnbringend in sogenannte Renditebausteine, die anders als Ihre Sicherheitsbausteine auf Risikoanlagen mit hohen Gewinnchancen basieren.
Mehr von 100.000 Euro: Wie anlegen, um Rendite zu erzielen?
Wenn Sie 100.000 Euro anlegen, nicht alles riskieren und trotzdem Gewinne erwirtschaften wollen, lassen Sie sich bei der Investition in Renditebausteine idealerweise Zeit. Folgende Anlagemöglichkeiten zählen zu den wichtigsten Renditebausteinen:
- Rohstoffe wie Edelmetalle, Öl- und Gasfonds
- Aktien in Form von Aktien-Indexfonds (ETFs)
- Geldanlagen in Form von Firmenbeteiligungen
- Investments in Immobilienprojekte
In Hinblick auf Aktien-Indexfonds sind passive Anlagen für Privatpersonen am empfehlenswertesten. Diese ETFs bilden den internationalen Weltmarktaktienindex MSCI World mit einem Umfang von 1.600 Unternehmen aus 23 verschiedenen Ländern ab. Etwa 20 % Ihres Aktienkapitals investieren Sie idealerweise in europäische Indexfonds, um bei der Anlage Ihrer 100.000 Euro auf kontinentale Wirtschaftskrisen vorbereitet zu sein.
Mit ETFs höhere Rendite erzielen
Wer höhere Rendite erzielen möchte, muss in ETFs investieren. Allerdings sollte man nicht alles auf eine Karte setzen, sondern die Anlage streuen. Dies können Sie als Anleger dadurch erreichen, indem Sie lediglich Anteile eines Fonds kaufen. Durch eine Anlage in ETFs investieren Sie automatisch in eine Vielzahl an unterschiedlichen Aktien. Im Gegensatz zu klassischen Aktienfonds, bei welchen Anleger hohe Kosten decken und mit jährlichen Verwaltungskosten in Höhe von 2% des Kurswertes rechnen müssen, sind EFTs günstiger. EFTs verzichten auf ein aktives Management, sondern bildet einen großen Aktienindex wie der DAX oder der MSCI World. Somit streut der EFT als Indexfond das Kapital über zahlreiche Aktien.
Demnach können EFTs mit einem Bruchteil der Kosten gemanagt werden. Außerdem zeigen Untersuchungen, dass EFTs höhere Rendite als klassische Aktienfonds erzielen.
100.000 Euro anlegen und in Immobilien investieren
Noch beliebter als Fonds sind momentan Immobilien und Immobilienprojekte als Renditebausteine. Hat man keine laufenden Kredite, kann man die gesamte Summe von 100.000 Euro anlegen. Eine Möglichkeit ist der Erwerb eines Eigenheims. Dabei wird das Geld als Eigenkapital für den Erwerb der Immobilie investiert. Somit wird die Kreditsumme für den Erwerb des Eigenheims reduziert.
Je höher die Summe des Eigenkapitals, desto geringer der Hypothekenzins. Dabei sollte man alle Kaufnebenkosten (Grunderwerbssteuer, Maklercourtage, Grundbuch- und Notarkosten) bei der Kalkulation berücksichtigen. Beim Kauf der Immobilie ist zwar der Eigenkapitalanteil wichtig, aber auch die monatlichen Raten und alle laufenden Kosten müssen beachtet werden. Diese Ausgaben sollten Sie unbedingt bei dieser Anlagemöglichkeit berücksichtigen. Planen Sie die Laufzeit des Baukredits so, dass die Immobilie vollständig abbezahlt ist, bevor Sie in Rente gehen.
Wer sich den Kauf einer Immobilie nicht leisten kann oder keinen Erwerb anstrebt, kann auch in Immobilienprojekte investieren. Anders als in der Welt der Aktien müssen Sie für renditestarke Geldanlagen in Immobilien relativ wenig Zeit investieren. Bei iFunded investieren Sie in attraktive Immobilienprojekte beispielsweise Mindestbeträge zwischen 500 und 1.000 Euro. Dadurch können Sie Ihre 100.000 Euro auf verschiedene Projekte aufteilen und durch breite Streuung das Anlagerisiko minimieren. Im Gegenzug erhalten Sie feste Zinsen für Ihre Investition.
Das Prinzip der Sofortrente
Im Grunde genommen ist das Prinzip der Sofortrente einfach: Der Anleger investiert 100.000 Euro in eine Rentenversicherung und erhält im Gegenzug dazu die Garantie einer lebenslangen monatlichen Garantierente. Hieraus können Anleger ab dem Alter von 55 Jahren eine monatliche Garantiezahlung in Höhe von 240 bis 270 Euro erhalten. Auf speziellen Portalen kann man mithilfe eines Vergleichsrechners die monatlichen Zahlungen ermitteln.
Allerdings ist fraglich, ob diese Form der Anlage der 100.000 Euro sinnvoll ist. Denn rechnet man dies mithilfe eines Überschlags aus, dann stellt man fest, dass der Anleger sich die Zahlungen auch selbst auszahlen kann. Eine 55-jährige Person lebt statistisch noch rund 26 Jahre und unterstellt man laut obiger Rechnung, dass sie 270 Euro im Monat erhält, beläuft sich die Gesamtsumme der Rente bei Lebensende auf 84.000 Euro. Demzufolge bleiben 16.000 Euro nicht ausgezahlt, d.h. der Anleger könnte die 100.000 Euro anlegen und sich den Betrag in Höhe von 270 Euro selbst auszahlen. Wonach ihm zum Zeitpunkt des statistischen Ablebens noch 16.000 Euro verbleiben würden.
Möchte man hingegen als Versicherungsnehmer und Anleger eine Garantie, dass der Versicherer auch nach dem festgelegten Alter zahlt, muss man diese Garantie mit einer hohen Gebühr zahlen. Dementsprechend lohnt sich die Anlage von 100.000 Euro in eine Rentenversicherung nicht unbedingt.
Die 70/30- Lösung
Eine Summe von 100.000 Euro anzulegen, kann eine schwierige Angelegenheit sein. Insbesondere eine Investition in Wertpapiere ist nicht einfach. Dabei ist die Sorge der Anleger nicht unberechtigt, dass sie zur falschen Zeit einsteigen. Eine einfache Lösung für risikoscheue Anleger ist die Aufteilung der Summe in relativ sichere und schwankende, aber rentable Anlageformen.
Eine Möglichkeit ist dabei, die Verteilung der Summe von 100.000 Euro auf 70% sichere und 30% rentable Anlagen. Für die sichere Investition bieten sich globale Anleihen-ETFs an (Barclays Global Aggregate Bond ETF). Jener Fond deckt rund 95 % des globalen Anleihemarkts ab und streut das Kapital über rund 2.500 Emittenten und 24 verschiedene Währungen für Gesamtkosten in Höhe von 0,1 % pro Jahr. Für die 30 % der rentablen Anlage bietet sich ein ETF auf dem MSCI All Countries World Index an mit rund 0,4% Gebühr pro Jahr an.
Aufgrund der 70/30-Anlage beläuft sich der maximal mögliche Verlust – falls die Märkte drastisch einbrechen – auf rund 15% der Gesamtanlage.
Zusatzrente aus 100 Prozent Aktien
Wer 100.000 Euro anlegen möchte und dabei auf Rendite setzt, der kann sein Kapital zu 100% in Aktien investieren. Allerdings benötigt man hierfür gute Nerven und eine intelligente Anlagestrategie. Bei einer cleveren Anlage können Sie mit monatlichen Einnahmen von 500 Euro rechnen und ihr Geld in 10 bis 20 Jahren verdoppeln, wenn die Chancen gut stehen. Nichtsdestotrotz müssen Sie auch beachten, dass Sie viel verlieren können.
7 Tipps: Fehler, die Sie beim Anlegen von 100.000 Euro vermeiden sollten
1. Schulden tilgen
Wer 100.000 Euro anlegen möchte, sollte zunächst alle Konsumkredite abbezahlen. Die Zinsen für Kredite sind teuer und jeglicher Kredit mindert das Eigenkapital. Sie lassen sich nur schwer durch die Rendite einer Geldanlage kompensieren. Nur in den seltensten Fällen gelingt es eine Rendite zu erzielen, die dem Zinssatz des Konsumkredits entspricht. Außerdem sollte die Anlage Rendite schaffen und das Kapital erhöhen.
Tilgen Sie daher zuerst jegliche Kreditschulden und prüfen Sie auch, ob eine frühzeitige Rückzahlung des Kredits möglich ist. Doch Vorsicht! Nicht immer ist eine frühzeitige Rückzahlung sinnvoll, da hohe Gebühren für die Vorfälligkeitsentschädigung berechnet werden.
Insbesondere für private Baukredite werden sehr hohe Entschädigungszahlungen berechnet, sodass eine vorzeitige Rückzahlung nicht lohnenswert ist.
2. Sicherheit schaffen
Sobald die Schulden getilgt sind, sollte ein Sicherheitsdepot angelegt werden, denn nicht selten müssen neue Anschaffungen getätigt werden. Sollten in diesem Fall keine finanziellen Rücklagen vorhanden sein, muss ein Kredit aufgenommen werden. Sollten Sie 100.000 Euro in Aktien investiert haben und während eines Börsentiefs auf diese Anlage zurückgreifen müssen, mindert diese Ihre Anlage.
Daher ist es besser ein Sicherheitspuffer verfügbar zu haben. Mithilfe eines Puffers von 2 bis 3 Monatsgehältern, welches Sie auf ein Tagesgeldkonto legen, können Sie auf Nummer sicher gehen.
3. Zukünftige Einkünfte nicht beachten
Neben der Schuldentilgung und einer finanziellen Rücklage sind auch die zukünftigen Einkünfte entscheidend, wenn man die passende Anlagemöglichkeit wählen möchte. Legen Sie daher nie die gesamte Summe von 100.000 Euro an, bevor Sie nicht ihre zukünftigen Einkünfte einkalkuliert haben. Als Regel gilt: Je sicherer und regelmäßiger Ihre Einkünfte sind, desto länger können Sie Ihr Kapital anlegen und auf diese verzichten. Bei einer unsicheren finanziellen Situation und unregelmäßigen Einkünften ist es nicht ratsam die gesamte Summe von 100.000 Euro anzulegen.
4. Nicht ohne strategischen Plan investieren
Wer 100.000 Euro anlegen möchte, sollte einen Investmentplan haben und sich überlegen, wie er seine 100.000 Euro anlegen kann. Welcher Anlagehorizont ist optimal für mich? Welcher eignet sich für meine persönliche Situation weniger? Auch die Höhe der Rendite und die Risikobereitschaft ist für einen Anleger entscheidend, um seine Anlagestrategie dementsprechend anzupassen.
Verlassen Sie sich dabei nicht blind auf Tipps von Dritten und Bankberatern, denn möglicherweise verfolgen diese Personen eigene Ziele und bieten Ihnen nicht die optimale Lösung an. Denken Sie daran, dass manche Berater nur die eigene Provision im Kopf haben.
Langfristige vs. kurzfristige Geldanlage
Je länger die Geldanlage besteht, desto besser können Wertschwankungen ausgeglichen werden. Insbesondere Investitionen in Aktien, ETFs und Fonds lohnen sich nur dann, wenn man längerfristig anlegt. Sollten Sie jedoch Ihr Geld innerhalb der nächsten 5 Jahre benötigen, empfiehlt sich keine langfristige Investition. In diesem Fall sollten Sie auf kurzfristige Investitionen setzen, die keinen großen Schwankungen ausgesetzt sind oder eine Einlagesicherung (Tagesgeldkonto, Festgeld) sind. Ebenso kann eine langfristige Geldanlage zu einer kurzfristigen umgeschichtet werden, sofern Sie das Kapital in absehbarer Zeit benötigen.
Anlageziel definieren
Sofern Sie einen Anlagehorizont haben und ein festes Anlageziel definieren können, ist es leicht eine Anlagestrategie zu erarbeiten. Auch die Kalkulation wie viel Rendite Sie benötigen ist dann leichter. Beachten Sie dabei aber auch den Zinseszins-Effekt. Anbei erhalten Sie eine Gegenüberstellung, welche Rendite mit einer Anlage von 100.000 Euro erzielt werden kann. Die Berechnung kann mit dem FAZ-Renditerechner durchgeführt werden.
Wie hoch ist meine Risikobereitschaft?
Es versteht sich von selbst, dass man höhere Rendite erzielen kann, wenn man risikofreudiger ist. Jedoch ist die Gefahr, Geld zu verlieren ebenfalls relativ hoch. Wer jedoch gar kein Risiko eingehen möchte, erzielt allerdings auch nichts oder wenig. Somit kann durch niedrige Zinsen und unter Berücksichtigung der Inflation auch ein Verlust der Geldanlage stattfinden. Gehen Sie niemals ein finanzielles Risiko ein, das Sie nicht tragen können, aber seien Sie auch nicht zu ängstlich.
5. Alles auf eine Karte setzen
Setzen Sie keinesfalls alles auf eine Karte, sondern streuen Sie ihre Anlage. Bereits im oberen Abschnitt haben wir darauf hingewiesen, wie wichtig ein Anlagenmix ist. Eine Verteilung des Kapitals auf unterschiedliche Anlageklassen ist notwendig, um eine sichere Anlage zu erzielen. Erzielt eine Aktie nicht die gewünschte Rendite, dann kann eine Immobilieninvestition die Schwankung ausbalancieren. Ein ausgeglichenes Portfolio ist das A und O einer lukrativen Anlagestrategie, die hohe Rendite einfährt.
6. In ein Eigenheim investieren
Wer 100.000 Euro anlegen möchte, hat bereits genügend Eigenkapital zur Verfügung, um sich ein Eigenheim zu finanzieren. Jedoch stellt sich die Frage, ob eine Eigentumswohnung oder ein Haus für Ihre persönliche Situation die richtige Geldanlage ist. Insbesondere die Hypothek und die Instandhaltung der Immobilie sollte hierbei im Blick behalten werden.
Mit einer Immobilie sind auch Kosten verbunden, die bewältigt werden müssen und das Eigenkapital nicht mindern und die finanzielle Situation schwächen sollten. Außerdem sollte Investoren bei einer Geldanlage von 100.000 Euro auch daran denken, dass sie keine Risikostreuung haben und keine Einnahmen erwirtschaften – es sei denn, die Immobilie wird vermietet.
Alternativen zum Kauf einer Immobilie
Eine Investition in eine Immobilie oder ein Immobilienprojekt gehört in jedes größere Portfolio. Doch nicht jeder Anleger kann oder will eine Immobilie erwerben. Neben dem Kauf einer Immobilie gibt es aber auch weitere Alternativen, in Immobilien zu investieren und hohe Rendite zu erzielen.
Immobilienfonds
Durch Immobilienfonds haben Privatanlegern die Möglichkeit durch relativ kleine Anlagesummen in den Immobilienmarkt zu investieren. Dabei kümmern sich Fondsmanager um die Geldanlage und treffen die Investmententscheidungen. Somit können sich Anleger auf die Expertise des Managers verlassen und bei niedrigen Summen das Risiko streuen. Bei offenen Immobilienfonds können Anleger mit einer Rendite zwischen 2,0 % und 2,5% rechnen; bei riskanten geschlossenen Immobilienfonds beträgt die Rendite zwischen 3,5 % und 4,0 %.
Immobilien-Crowdinvesting
Durch das Immobilien-Crowdinvesting können Privatinvestoren sehr geringe Mindestanlagesummen (ab 10 €) in Immobilienprojekte investieren. Dabei können die selbst die Projekte wählen, in welche sie investieren möchten.
Anders als beim Crowdfunding erhalten Anleger beim Crowdinvesting eine Rendite in Form von Zinsen oder Gewinnbeteiligungen.
Bei iFunded erhalten Sie Immobilien-Crowdinvesting-Projekte zwischen 5,0 % und 7,5 % Zinsen p.a. mit kurzen bis mittlere Laufzeiten. Dadurch entfallen Kosten für Depot-, Management- oder Verwaltungskosten, wie sie bei klassischen Immobilienfonds anfallen.
7. Halten Sie die Geldanlage nicht für einen Selbstläufer
Um eine lukrative Investition zu erzielen, ist eine regelmäßige Umschichtung des Portfolios notwendig. Daher sollte Sie Ihre Anlagestrategie in zeitlichen Abständen prüfen und anpassen. Ebenso ist eine Analyse des Anlagenziels und der bisherigen Erfolgsaussichten relevant, um 100.000 Euro weiterhin erfolgreich anzulegen. Wie viel Kapital soll reinvestiert werden und wie viel wird für andere Zwecke benötigt? In diesem Zusammenhang sollte auch geschaut werden, ob renditestärkere Alternativen vorhanden sind. Hat sich die Risikobereitschaft erhöht oder möchte man hinsichtlich der Anlagen in Zukunft weniger Risiko eingehen? Nehmen Sie eine frühzeitige Umstrukturierung Ihrer Anlagestrategie vor, um Verluste zu vermeiden.
Fazit – 100.000 Euro anlegen: einfach & profitabel
Wer 100.000 Euro anlegen möchte, sollte sich über seine Risikobereitschaft im Klaren sein, ein Anlageziel verfolgen und eine durchdachte Anlagestrategie haben. Achten Sie dabei immer, dass Ihr Kapital sinnvoll gestreut wird und Sie nicht auf eine Karte setzen. Ebenso sollten Sie in Rücklagen haben und nicht Ihr gesamtes Kapital anlegen. Nur so kann die Geldanlage von 100.000 Euro sinnvoll investiert werden.
Durch die beachtlich hohe Summe, haben Privatanleger viele Möglichkeiten Rendite durch eine Geldanlage zu erzielen. Durch das Anlegen von 100.000 Euro kann ein Anleger bei einer cleveren Anlagenwahl und -strategie beachtlich hohe Rendite erzielen.